Konstantin K. Rokossowski

Marschall

* 21. Dezember 1896 Warschau

† 3. August 1968 Moskau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 35/1972

vom 21. August 1972

Wirken

Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski wurde am 21. Dez. 1896 (lt. Gr. Sowjetenzyklopädie Bd. 36, S. 632) in Warschau (nach anderen Angaben in Welikije Luki) als Sohn eines polnischen Lokomotivführers geboren. Er verlor früh die Eltern und schlug sich bis zum Ausbruch des Weltkrieges als Fabrikarbeiter und Steinmetz durch.

Im Ersten Weltkrieg diente R. ab 1914 in einem Dragoner-Regiment der zaristischen Armee und trat 1917 als Unteroffizier zur Roten Armee über, in der er im Ural, in Sibirien und in der Mongolei kämpfte und schließlich Kommandeur einer Kavaleriedivision war. 1919 wurde er Mitglied der KPdSU. Auch nach dem Krieg blieb er in der Roten Armee und hatte eine Reihe von Kommandoposten inne. 1929 absolvierte er die Frunse-Generalstabsakademie. Im gleichen Jahr kämpfte er erfolgreich an der chinesisch-sowjetischen Grenze. Im Aug. 1936 erhielt er als Kommandeur einer Kavalleriedivision in Transbaikalien für die gute Schulung seiner Verbände den Leninorden. Ende 1936 wurde R. in den Wehrbereich Leningrad versetzt, wo er das V. Kavalleriekorps befehligte. 1937 nahm er am 17. außerordentlichen allrussischen Kongreß der Sowjets teil.

Danach verschwand sein Name aus der Sowjetpresse, und heute weiß ...